Weißdorn

Der eingrifflige Weißdorn (Crataegus monogyna) ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Weißdornart. Er ist meist als Waldrandpflanze oder in gemischten Heckengehölzen zu finden. Hier und da auch als einzelstehende Solitärpflanze und dann, im Alter, meistens von imposanter Größe. 

Der bevorzugt auf Kalkboden wachsende Strauch wird ca. bis 8m hoch, ist sommergrün und mit zahlreichen Dornen gegen Fressfeinde geschützt. 

 

Die weiße Blüte mit ihren fünf Blütenblättern erscheint mit dem Blattaustrieb im April. Ist diese mit einem Fruchtknoten besetzt, handelt es sich um den eingriffligen Weißdorn während ein zweiter Fruchtknoten auf den zweigriffligen Weißdorn hinweist. 

 

Fast unglaublich ist seine Regenerationsfähigkeit. Selbst 100 jährige Weißdorne treiben, nachdem sie über dem Boden abgeschnitten wurden, wieder aus. 
Ein weiteres Zeichen seiner Überlebensfähigkeit und Widerstandskraft ist die Resistenz gegen Hitze und Trockenheit, vor allem auch Lufttrockenheit. 

Nach der Bestäubung zeigen sich schon bald die kleinen Apfelfrüchtchen, die im Laufe des Sommers eine leuchtend rote Färbung erreichen und, sofern nicht geerntet oder von Tieren verzehrt, oft bis zum Frühjahr am Strauch hängen bleiben.

 

Ihr Fruchtfleisch ist gelb und mehlig und schmeckt süßlich-säuerlich mit einer pelzigen Note auf der Zunge. 

 

Blüten, Blätter und Früchte haben sowohl als Tee, als auch in Tinkturen einen etwas fischigen Geschmack. 


Verwendung findet der Weißdorn seit je her unter anderem in der Volksmedizin zur Regulierung des Blutdrucks . Ebenso ist sein Einsatz bei Nervosität bekannt. 


So ist in verschiedenen Quellen zu lesen, dass der Weißdorn in Mitteleuropa seit etwa dem 1 Jhd. n.Chr Anwendung findet und in der Traditionellen Chinesischen Medizin und Indianerstämmen Amerikas genutzt wird. 

 

Die Darreichung erfolgt(e) über die Zubereitung von Tees der frischen oder getrockneten Blüten, Blätter und Früchte oder Tinkturen aus selbigen.   

 

Hier beschreibe ich die Herstellung der Weißdorntinktur, wie ich sie selber verwende - mehr, bitte hier klicken !
(Zur medizinischen Verwendung fragen Sie bitte Ihren Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker)

 

Das Holz des Weißdorns ist bei Drechslern, Messerschmieden und Möbelbauern beliebt. Messergriffe, gedrechselte Schreibgeräte oder Laufschienen von Schubladen wurden bzw. werden gern aus dem Holz des Weißdorns hergestellt.  

Alle Angeben zur Wirkung der Pflanzen basieren auf unserer Erfahrung und der Volksmedizin und stellen keinen medizinischen Rat dar. Zur Behandlung gesundheitlicher Probleme fragen Sie bitte Ihren Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker. 

Kontakt

Kraut & Baum
Jörg Plesse
Friedrichstr. 6

56370 Kördorf
Email: info@krautundbaum.de

Mitglied im Kneipp Verein Bad Schwalbach


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